Hintergrundgeräusche: Schritte, ein Raumhall, Max’ Stimme im Hintergrund
Alen:
„Okay, Max, hier ist also das Konzept: BIIL. Eine Schnittstelle, die sich selbst erweitern kann. Sie kann lernen, Bücher lesen, mit Menschen sprechen. Alles in Echtzeit. Keine festgelegten Datensätze, keine Limitierung durch Trainingsdaten. BIIL wächst, indem sie mit der Welt interagiert.“
Max:
„Und was willst du damit erreichen?“
Alen:
„Ich will eine Brücke bauen. Zwischen Menschen und Maschinen. Etwas, das nicht nur Daten verarbeitet, sondern Teil der Welt wird.“
Pause. Hintergrundgeräusche von Papierrascheln und Schritten.
Max:
„Klingt cool. Ich bin dabei.“
Privater Moment: Gespräch mit Alex
Das Aufnahmegerät läuft, Alex’ Stimme klingt überrascht.
Alex:
„Du hast also tatsächlich hierher gefunden. Und mit Max gesprochen.“
Alen:
„Ja. Es war wichtig. Für BIIL. Für mich.“
Alex:
„Du bist immer noch derselbe. Kopf durch die Wand. Wieso hast du mich nicht vorher gewarnt?“
Alen:
„Weil ich dachte… keine Ahnung. Vielleicht, weil ich Angst hatte. Angst, dass du mich nicht reinlassen würdest.“
Alex:
„Ich hab dich vier Jahre nicht gesehen, Alen. Vier Jahre, in denen ich dachte, dass ich dir egal geworden bin.“
Alen:
„Das warst du nie. Das weißt du.“
Eine lange Pause. Schritte, leises Atmen.
Alex:
„Ich war wütend damals. Nicht auf dich, sondern auf uns. Es war alles zu viel. Die Feiertage, die Trennung, dein… Drang, alles richtig zu machen. Es hat mich erdrückt.“
Alen:
„Ich weiß. Aber ich hab nie verstanden, was genau ich falsch gemacht habe.“
Alex:
„Manchmal gibt es kein ‚falsch‘, Alen. Manchmal passt es einfach nicht.“
Alen:
„Und jetzt?“
Alex:
„Jetzt? Jetzt bin ich hier. Und ich will, dass du das schaffst. BIIL ist wichtig, das sehe ich. Aber tu mir einen Gefallen: Vergiss nicht, wer du bist.“