Der Ingenieur mit bayrischem Herz und unverkennbarem Humor

Franz Gruber – Zwischen Schaltplan und Sinnfrage
Dr. Franz Gruber, geboren am 18. Dezember 1974 in Garmisch-Partenkirchen, ist einer der prägendsten Köpfe von CelestiaTech – nicht weil er am lautesten spricht, sondern weil er es schafft, Technologie mit Haltung zu verbinden.
Technik mit Tiefe Gruber gilt als Hardware-Spezialist mit Weitblick. Nach einer Ausbildung zum Elektrotechniker und einem anschließenden Ingenieurstudium in Augsburg promovierte er im Bereich angewandte Materialphysik. Seine frühen Stationen führten ihn unter anderem nach Japan, wo er ein tiefes Verständnis für technologische Kultur entwickelte – und die Überzeugung gewann, dass Systeme nicht nur funktionieren, sondern wirken müssen.
CelestiaTech und das Delta-Team Seit der Gründung von CelestiaTech ist Gruber gemeinsam mit Dr. Charlotte „Charlie“ König maßgeblich für die Entwicklung von K.A.F.F. verantwortlich – einem kinetisch-adaptiven Fluid, das als Meilenstein in der Verschmelzung von Biotechnologie und Informationsverarbeitung gilt. Das Projekt begann als Vision, nahm 2027 mit der Patentanmeldung Form an und wurde seither kontinuierlich optimiert. Während K.A.F.F. anfangs noch als experimentelles Material mit Produktionskosten von über einer Million Euro pro Milliliter galt, arbeiten Gruber, König und das Delta-Team inzwischen an hochgradig stabilen, kosteneffizienten Versionen – mit dem langfristigen Ziel, Selbstreplikationsfähigkeit bei Vorhandensein geeigneter Grundstoffe zu erreichen.
Entscheidend für den Erfolg von K.A.F.F. war dabei nicht nur Grubers technische Expertise, sondern auch das Zusammenspiel zweier konträrer Persönlichkeiten: Während Charlotte König mit analytischem Feingefühl und theoretischer Tiefe operiert, bringt Gruber den praktischen Erfindergeist und die nötige Unnachgiebigkeit mit, um aus Ideen funktionierende Materie zu machen. Es war König, die über ihn einmal sagte:
„Nur ein Bayer, der aus einem Kaff kommt, kommt darauf, so was Bahnbrechendes K.A.F.F. zu nennen.“
(Anmerkung des Autors: Garmisch-Partenkirchen kann man schwerlich als Kaff bezeichnen, aber es spiegelt den Umgang der beiden miteinander gut wider.)
Philosophie zwischen Lötkolben und Lebensfragen Was Franz auszeichnet, ist nicht nur seine Fähigkeit, Dinge zu bauen, sondern sie zu hinterfragen. Für ihn war Technologie nie Selbstzweck – sondern immer Werkzeug zur Erweiterung menschlicher Möglichkeiten. Kolleg*innen beschreiben ihn als jemanden, der morgens über Prototyping redet und abends darüber, ob eine KI Mitgefühl lernen kann.
Grenzgänger im System Gruber ist bekannt dafür, Grenzen auszuloten – nicht nur technische, sondern auch soziale. Er gilt intern als jemand, der Hierarchien ignoriert, solange es um gute Lösungen geht. Das bringt ihn nicht selten in Konflikt mit Leitungsebenen, hat ihm aber zugleich den Ruf eingebracht, unerschütterlich loyal gegenüber seinem Team zu sein.
Privates – selten öffentlich, aber spürbar präsent Franz lebt mit seiner Partnerin in der Nähe von München, meidet soziale Medien, aber liebt das Radio. Musik, Oldtimer und Spaziergänge in den Bergen gehören zu seinem Ausgleich. Wenn man ihn fragt, was ihm am wichtigsten ist, sagt er: „Dass wir nicht vergessen, warum wir all das machen.“
Vorausschau Aktuell konzentriert sich Gruber auf die Produktionsskalierung und Feldanwendungen von K.A.F.F. Sein Fokus liegt auf der Frage, wie dieses Material nicht nur technische Probleme löst, sondern als Fundament für zukünftige bioadaptiv gesteuerte Systeme dienen kann.
Franz Gruber – ein Mensch, der Maschinen versteht, aber den Menschen nie aus dem Blick verliert.